ARTE sANO
heilsame Kunst
Wir alle haben die Fähigkeit zu erschaffen und so ist jeder auf seine Art ein einzigartiger Künstler. Das wichtigste in der Kunst ist, ehrlich zu sich selbst zu bleiben. Dann entsteht mit der Tiefe des Bildes das Unvorstellbare.
Ein neuer Weg in ungesehene Dimensionen wird gebahnt. Der Schaffende betritt die Bühne seiner Seele und wird zum forschenden Heiler seiner selbst.
was ist Kunst?
Kunst ist so Vielseitig wie Grenzenlos und kann von jedem und jeder erschaffen werden der sie beabsichtigt. Sie spricht direkt von der Seele des Künstlers zur Seele des Wahrnehmenden. Die Sprache der Kunst ist universell, jeder Mensch kann sie verstehen der sie fühlt. Sie kann aus unseren tiefsten Schichten des Unterbewusstseins kommen und uns noch nach Jahren berühren.
So ist es nicht verwunderlich, dass der frühe Mensch der Kunst eine gewisse Magie, gar etwas göttliches zuteilte. Auch wenn sich ihre Gestalt über die Jahrtausende geändert hat, ist der Kern unverändert geblieben. Denn der Prozess des Kunst kreirens ist nach wie vor eng verknüpft mit dem Geisteszustand der Trance, zu dem unsere Vorfahren einen sehr innigen Zugang haben mussten.
was ist Heilung?
Heilung kann als die Transformation eines alten Zustandes verstanden werden, der zu etwas neuem für uns wird. Auf die Krankheit folgt die Genesung und mindestens eine neue Erfahrung daraus, die uns noch stärker macht. Die Heilung findet stets in uns selbst statt. Nur wir alleine sind in der Lage uns zu heilen. Niemand kann dies von Außen her für uns tun, auch wenn das mancher in guter Absicht von sich behaupten mag.
Trance
Der Schlüssel zur heilsamen Kunst ist der Geisteszustand der Trance, der bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sein kann. In Trance taucht der Künstler ein in sein Unterbewusstsein und kann sich von seiner selbst inspirieren lassen,
sich besser verstehen und so von sich lernen. In Trance sind die Filter des Verstandes nur schwach, in tieferer Trance gar nahezu aufgelöst. Somit können wir bewusst bestimmte Denkmuster und Blockaden lösen, die uns den Weg zur Heilung erschweren würden.
Die Musik
Die Kunst und Musik begleiten mich bereits seit meiner Kindheit.
Mit 10 Jahren fing ich an Blockflöte zu spielen, in der leisen Hoffnung, damit ein guter Gitarrenspieler zu werden. Aus der Gitarristenkarriere wurde nichts, die Blockflöte gab ich ebenfalls auf, fand aber 13 Jahre später ihre Renaissance über das Didgeridoo spielen zur Obertonflöte, die mich zu zahlreichen anderen Flöten aus aller Welt inspirierte, nicht nur zu spielen, sondern auch aus Bambus selbst zu bauen. Es erforderte viele Jahre der Übung bis ich die erste selbst gebaute Flöte in meinen Händen halten konnte und spielte.
In meiner Zeit in Peru verfeinerte ich bei einem befreundeten Kunsthandwerker, der sich auf präkolumbianische Instrumente spezialisiert hat, mein Flötenhandwerk. Dort lernte ich verschiedenste indigene und andine Flötenarten kennen, von denen ich viele nun auch selbst fertige.
Die Malerei
In der Malerei faszinieren mich seit ich mit etwa 19 Jahren mit der Ölmalerei begann, das Darstellen von Träumen und spontanen Assoziationen. Wesentlich inspirieren mich dazu Künstler wie S.Dali, M.Ernst, R.Magritte und A.Grey.
2014 begann ich auf Goa-Feiern live zu malen. Dabei ließ ich mich von der vorherrschenden Stimmung inspirieren und malte meine Eindrücke in Abstrakten Bewegungsformen von Energie und Materie auf die Leinwand nieder.
Immer wieder fasziniert mich neben der Darstellung meiner Empfindungen und Inneren Welten auch das Studium der Natur und derren Darstellung. Die Natur ist mir über viele Jahre der beste Lehrmeister für Ästhetik und Harmonie geworden. Diese Erkenntnisse fließen in Abstrakte Bewegungen ein und geben den Traumbildern eine Gestalt.